Überall spricht man vom Boostern. Aber was ist das überhaupt und macht eine Boosterimpung auch Sinn? Hier geht es um die dritte Covid-19 Impfung oder wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, um die zweite. Die Boosterimpfung kann man sich sechs Monate nach der zweiten Impfung geben lassen. Wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, sogar schon nach 4 Wochen.
Wichtig ist, dass diese Impfung mit einem mRNA-Impfstoff stattfindet. Das heißt, wer zum Beispiel mit Johnson & Johnson geimpft wurde, kann Moderna oder Biontec erhalten. Hat man bei den ersten beiden Impfungen Biontec bekommen, kann die dritte mit Moderna gespritzt werden. Nun stellt sich aber für viele die Frage Boostern, ja oder Nein? Wir haben hier einmal die Pros und Kontras zur Boosterimpfung festgehalten.
Pro Boosterimpfung:
- In anderen Ländern hat sich gezeigt, dass durch die Boosterimpfung die Zahl der Neuinfektionen deutlich sinkt.
- Es besteht der höchste Schutz gegen jegliche bekannten Varianten des Coronavirus.
- Die Immunisierung hält nach der Boosterimpfung viel länger an.
- Die Wahrscheinlichkeit, andere mit Corona anzustecken, ist deutlich geringer.
- Der Nutzen überwiegt deutlich die Risiken.
- Man bildet noch mehr Antikörper gegen Corona.
Kontra Boosterimpfung:
- Es treten häufiger Schwellungen der Lymphknoten auf.
- Schmerzen an der Einstichstelle kommen häufiger vor als bei der ersten und zweiten Impfung.
- Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen treten öfter auf.
- Spritzen allgemein sind unangenehmen und niemand möchte mehr Spritzen wie absolut notwendig.
Fazit
Mit einem Boostertermin Rechner lässt sich sehen, wann man mit der Boosterimpfung dran ist. Prinzipiell kann man sagen, dass die dritte Impfung Sinn macht, um sich und andere zu schützen. Aber ob man sich Boostern lassen will oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Impfreaktion ist bei der Boosterimpfung nicht viel stärker als nach der zweiten Impfung. Und wer den Piks schon ein oder zweimal hinter sich gebracht hat, schafft auch sicherlich ein drittes Mal.